Die Gärtnerei kann auf eine über 100jährige Tradition zurückblicken, so dass Inhaberin Marei Karge-Liphard sich bereits in der vierten Generation von Gärtnern befindet.
Alles begann am 1.10.1896, als ihr Urgroßvater, Rudolf Karge, das Betriebsgelände erwarb. Der Vertrag wurde damals noch per Handschlag besiegelt und die Gewächshäuser stehen bis zum heutigen Tag auf dem Grundstück. Natürlich wurden anfangs zumeist Frühbeetkästen zur Kultivierung genutzt. Der Zeit entsprechend wurden hauptsächlich Gemüsepflanzen gezogen.
1932 übernahm dann Marei Karge-Liphards Großvater Friedrich Karge den Betrieb. Er fing damit an, eine Baumschule aufzubauen. Während er als Soldat in den Krieg zog, übernahm die Großmutter, Magdalene Karge, die Leitung der Gärtnerei.
Friedrich Karge hatte zuvor zur Versorgung der Familie eine Kuh gekauft und ein störrisches Maultier gehörte auch zum Besitz der Familie. Aus dem Tagebuch von Magdalene Karge und ihren überlieferten Erzählungen gewinnt man einen Eindruck davon, wie mühsam es zu Zeiten des zweiten Weltkrieges gewesen sein musste.
Der Gärtnereibetrieb erinnerte manchmal eher an einen bäuerlichen Betrieb. Dort, wo heute Wohnhäuser stehen, wurden Erdbeeren angebaut, dort, wo heute die Schnittblumen lagern, hatten Hühner ihr Zuhause.
Doch Magdalene Karge schaffte es, den Betrieb und ihre Familie durchzubringen und erweiterte die Gärtnerei sogar noch!
1958 begann Friedrich Karge dann mit der Kultur von Orchideen. Am Anfang gab es lediglich einige Paphiopedilen (Frauenschuh) in einem kleinen Erdhaus.
Der Preis für eine Jungpflanze verschlang damals sämtliche Ersparnisse von Friedrich Karges Sohn Joachim Karge, der bereits eine Lehre absolvierte. Die ersten Versuche liefen sehr erfolgreich, so dass bald andere Arten hinzukamen.
Der Vater von Marei Karge-Liphard, Joachim Karge, förderte sein Wissen über die An- und Aufzucht von Orchideen, indem er in
verschiedenen Gärtnereien arbeitete. Als 1966 der Großvater verstarb, übernahm ihr Vater den Betrieb. Er baute nicht nur ein neues Wohnhaus für sich und seine Frau
Sigrid, sondern vergrößerte auch den Betrieb erheblich. Heute hat der Betrieb eine Gewächshausfläche von über 6500m².
Marei Karge-Liphard kann auf eine lange Familientradition zurückblicken. Schon als kleines Kind war ihr bewusst, dass auch sie in ihre Fußstapfen treten will.
Um diese Aufgabe mit Erfolg bestehen zu können, machte Marei Karge-Liphard eine Ausbildung in einer Orchideengärtnerei und studierte Gartenbau an der Fachhochschule in Berlin.
Inzwischen ist sie in den heimischen Betrieb zurückgekehrt und wird den Betrieb im Sinne der Familie weiterführen.
Orchideengarten
Inh. Marei Karge-Liphard
Bahnhofstraße 24
21368 Dahlenburg
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ÖFFNUNGSZEITEN OrchIDEENgarten
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(Verkauf nur innerhalb der gesetzlich zulässigen Zeiten)
An den gesetzlichen Feiertagen bleibt der Orchideengarten geschlossen.
Demnächst Neueröffnung des Orchideencafés.
https://www.orchideencafe-dahlenburg.de/
Für Gruppen öffnen wir auf Anfrage auch gerne außerhalb der Öffnungszeiten!
Dahlenburg liegt zwischen Lüneburg und Dannenberg in der östlichen Lüneburger Heide. Günstig ist die Anfahrt mit dem eigenem PKW über die B 216. Die Fahrt aus Hamburg dauert unter einer Stunde, Berlin liegt etwa 2,5 Stunden entfernt, von dem schönen Kurort Bad Bevensen sind es knapp 20 Minuten bis zu uns. Im Ort ist der Orchideengarten mit Hinweisschildern leicht zu finden!